Liebe
Leute,
nach dem
furiosen Konzert des Stefan Malzew Trios legen wir im März zur
kaffeekulturellen Beschleunigung noch mal nach! Und zwar am Samstag,
dem 14.3. um 20 Uhr (Einlass 19.30 Uhr) gastieren bei uns heuer schon zum
dritten Mal: Høld & Nova! Der Eintritt ist wie üblich
frei.
Weitab vom Mainstream, aber mit
modernen Mitteln vertonen die beiden Künstler Texte von F. Hölderlin, Novalis,
R.M. Rilke, A. Rimbaud, P. Verlaine, P.B. Shelley, E. Dickinson und E.
Södergran.
Zwei Stimmen und vier bis
sechs Saiten von E-Gitarre, E-Bass und Cavaquinho, zu denen sich bisweilen
Schlagzeug und Groove-Boxen gesellen. Mal minimalistisch und melodiös, mal
rockig-experimentell.
Sie erzählen von Hölderlins großer
Liebe: der unglücklich, aber standesgemäß verheirateten, musisch begabten
Bankiers-Gattin Susette Gontard. Vom dichtenden Bergbau-Ingenieur Friedrich
Freiherr von Hardenberg alias Novalis. Vom rebellisch-frühreifen Rimbaud, der
mit sechzehn anfing, Weltliteratur zu dichten und mit neunzehn damit wieder
aufhörte. Von dessen wildem, trunksüchtigen, aber die Behaglichkeit der Bohême
liebenden Freund Verlaine. Von Rilke und seinen überwiegend adeligen, in jedem
Falle zahlungsfähigen Mäzeninnen. Von Shelley, der beim Segeln vor Viareggio
kenterte und ertrank. Und nicht zuletzt von Emily Dickinson, die ihr Elternhaus
in Amherst/Massachusetts zeitlebens kaum verließ und ihre Küchenschubladen
achtlos mit Texten vollstopfte, die heute das Fundament philologischer
Lehrstühle bilden.
Das Duo nahm im Sommer 2013 sein
erstes Album in Berlin auf, veröffentlichte es aber erst im September 2014 in
Offenbach am Main. 2017 wurde nach langer Lese und kreativem Karussell das
Material des zweiten Albums in Lauterbach/Vogelsberg aufgenommen, doch aufgrund
eines anderen kreativen Projektes (Geburt der gemeinsamen Tochter Alma!)
verzögerte sich die Veröffentlichung ein wenig. Nun darf alles in die Welt
hinaus und wir versichern
Ihnen, dass Sie
einen außergewöhnlichen, hoch-interessanten und geradezu spannenden Abend
erleben werden und das selbstredend - trotz aller Avantgarde-Kunst - in gewohnt
lockerer und kaffeekulturell-familiärer Atmosphäre!
Kulturroute des Europarates
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